Hausstaub-Allergie (auch Hausstaubmilben-Allergie) kommt mittlerweile schon in 15 bis 20 % der Haushalte vor. Die Zahl steigt stetig weiter an und Betroffene, speziell Kinder, leiden meist stark unter den Symptomen. Außerdem können sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen neue Allergien entstehen.
Typisch ist, dass diese Symptome über das ganze Jahr, beim Schlafen, oder morgens nach dem Aufwachen auftreten. Auch bei nur einem Anzeichen kann es sich um Hausstaub-Allergie handeln. Dies wird oft gar nicht erst erkannt.
Ebenso bei möglichen Wechselwirkungen, wie etwa mit Heuschnupfen oder ähnlichen Allergien.
Halten Sie die Allergiebelastung für die im Haushalt lebenden Kinder und Erwachsenen so gering wie möglich!
Vermeiden Sie außerdem ein feucht-warmes Klima, das die Ansiedlung von Milben in Matratzen, Betten und Textilien begünstigt.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind weder der Hausstaub noch die lebenden Milben selbst
Ursache der Allergie. Es sind die Ausscheidungen der Milben aus Milbenkot und unverdauter Nahrung, die verschiedene Allergie auslösende Inhaltstoffe - die sogenannten Allergene - enthalten und damit die Allergien erst verursachen.
Übrigens: Jede Milbe produziert während ihres Lebens bis zu 2000 Kotballen.
Reduzieren Sie die Allergenbelastung!
Die Auslösung der allergischen Symptome wird beeinflusst von:
• der Menge der vorhandenen Allergene und
• wie oft und wie lange Sie in Kontakt mit diesen Allergenen sind.
Beide Faktoren können für die mögliche Entwicklung einer Allergie, die Verschlimmerung von Symptomen (Etagenwechsel), oder auch für das spätere Entstehen von möglichen Krankheiten (bei Nicht-Allergikern) von Bedeutung sein.